Wärme macht in den Ländern der Ostseeregion den größten Anteil am Energieverbrauch aus. Fernwärme gilt dabei als besonders effiziente Wärmequelle. Im Rahmen der Energiewende soll die Fernwärme dekarbonisiert und weiter ausgebaut werden.
Am 6. November fand am IMP in Gdansk eine eintägige Veranstaltung mit dem Titel „Baltic District Heating Innovation Forum 2025“ statt. Dort trafen sich einerseits Teilnehmende aus vier aktuell laufenden Forschungsprojekten zum Thema Fernwärme sowie zahlreiche weitere Interessierte aus Wissenschaft und Industrie.
Das IWEN wurde bei der Veranstaltung durch Prof. Dr. Uwe Ritschel und Jonathan Aschenbrenner vertreten. Herr Aschenbrenner leitet am IWEN das neue Projekt Baltic Enershift (BES). Ziel von BES ist die Modernisierung der Fernwärmesysteme in der südlichen Ostseeregion durch die Entwicklung digitaler Dienste, die Netze optimieren, Sektoren integrieren und die Kundenbeteiligung verbessern sollen. Das übergeordnete Ziel des Projekts ist es, die Energieeffizienz zu erhöhen, erneuerbare Energiequellen einzubinden und die CO₂-Emissionen zu reduzieren. Herr Aschenbrenner nahm als Experte an einem Panel teil.