Forschungs-Projektmanagement

HyTechHafen Rostock

Energiehafen Rostock
Hafen Rostock

Das Initialprojekt innerhalb der Strategie „Energiehafen Rostock“ ist der „HyTechHafen Rostock“. Unser Institut koordiniert das Projekt und stellt aktuell einen von zwei Geschäftsführern innerhalb der im Juni 2022 gegründeten Gesellschaft rEPco GmbH. Geplant sind die Inbetriebnahme eines 100 Megawatt Elektrolyseurs und die anschließende Hochskalierung der Wasserstoffproduktion auf mehr als 1 Gigawatt innerhalb einer Dekade. Dafür wird eine Infrastruktur im Hafen unter Einbezug des in Transformation befindlichen Steinkohlekraftwerks aufgebaut. Mit dem Pipelineanschluss an das Hydrogen Backbone Netz, der Schaffung eines H2-Zwischenspeichers und der Errichtung einer Wasserstoff-Tankstelle für den Transport- und Verkehrssektor, sind die Grundlagen für eine nachhaltige H2-Wertschöpfungskette mit Potential zur Erweiterung hergestellt. Die ausschließliche Nutzung erneuerbarer Energien und damit die Herstellung von grünem Wasserstoff ist von Beginn an gewährleistet. Der für die Elektrolyse erforderliche Strom wird durch bereits existierende oder im Zubau befindliche Windparks bereitgestellt. Der Hafen sowie seine direkte Umgebung bieten sich als vielversprechender Standort an, da er langfristig in die Importinfrastruktur integriert werden kann. Rostock wird daher zum einen ein Teil der europäischen Wasserstoffwirtschaft und zum anderen Startpunkt des ostdeutschen Wasserstoff-Pipelinenetzes als Teil des European Hydrogen Backbone.

Zu Ende März 2023 wurde die erste RFI-Runde von der EU Kommission, die sogenannte RFI (request for information) in weniger als vier Wochen abgeschlossen. An dieser Stelle herzlichen Dank ans gesamte Team des IWEN, es liegen sehr intensive Arbeitswochen hinter den Kollegen.

Zum 1. April hat die Dornier Power and Heat GmbH ihre Abeit als Generalplaner für das Rostocker HyTechHafen Projekt aufgenommen. Das Kickoff von Vertretern der Anteilseigner, Dornier, Tractebel und den beiden Geschäftsführern M. Wurzel und Dr. R. Tschullik war ein gelungener Auftakt. Vor der Kulisse des Steinkohlekraftwerkes konnten sich alle Kollegen ein Bild von der Örtlichkeit machen und die Zukunft zum Produktionsstandort für grünen Wasserstoff weiter planen.

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